KornmühlenKonzerte: Abonnement 2026

Am 4. November startet der Verkauf des Abonnements für die KornmühlenKonzerte 2026.

Exzellente Musikerinnen und Musiker präsentieren fünf ganz unterschiedliche Konzerte – von Kammermusik bis Jazz. Die Karten zu den Konzerten sind im preisgünstigen Abonnement, aber auch einzeln an der Museumskasse im Tuchmacher Museum erhältlich und damit ein ideales Weihnachtsgeschenk. Das limitierte Angebot umfasst 5 Konzerte und kostet 75 Euro, gegenüber dem regulären Eintritt eine Ersparnis von 25 Euro. Das Abonnement ist übertragbar.

Den Auftakt gibt am 4. Februar die niederländische Konzertpianistin Alexandra Kaptein. Die junge Musikerin ist bereits Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe. Infolge ihrer großen Affinität zur deutschen Romantik nahm sie 2023 ihr Debüt-CD-Album mit Transkriptionen von Franz Liszt auf. Im Mai 2024 gab sie ihr Solodebüt im Royal Concertgebouw, Amsterdam und ist in der Saison 2025–2026 Finalistin des Dutch Classical Talent Programms, und Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung. In Bramsche stehen Werke von Joseph Haydn, Maurice Ravel und natürlich Franz Liszt auf dem Programm.

Auf ausdrücklichen Wunsch vieler Besucher*innen tritt am 18. März bereits zum dritten Mal das renommierte Klaviertrio Würzburg im Tuchmacher Museum auf. 2001 von den Schwestern Katharina Cording (Violine), Karla-Maria Cording (Klavier) und dem Cellisten Peer-Christoph Pulc gegründet, konzertiert das Trio auf Einladung namhafter Konzertveranstalter und Musikfestivals in ganz Deutschland sowie in Frankreich, Schweden, England, der Schweiz, Italien, Österreich und den Niederlanden. Über 80 Werke hat das Trio bisher einstudiert und aufgeführt, darunter auch selten zu hörende sowie zeitgenössische Klaviertrios. In Bramsche werden sie das Trio a-moll op. 50 von Pjotr Iljitsch Tschaikowski sowie Werke von Frédéric Chopin, Henryk Wieniawski und Salomon Jadassohn spielen.

Am 21. April kommt das ELAN Saxophonquartett, dessen treffender Name sich aus den Anfangsbuchstaben der vier Saxophonistinnen Leonor Ferreira (Sopransaxophon), Enja Golob (Altsaxophon), Nele Viehmann (Tenorsaxophon) und Avelina Neye (Baritonsaxophon) zusammensetzt. Alle vier studieren bei Prof. Daniel Gauthier an der Hochschule für Musik und Tanz Köln, sind bereits Preisträgerinnen renommierter Wettbewerbe im In- und Ausland und Stipendiatinnen der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung.

Am 28. Oktober widmet sich das Osnabrücker Jazzquartett Flaw And Order, wie der Name schon verrät, der Ambivalenz aus Chaos und Ordnung. Feste Strukturen werden gezielt gestört und aus einem Tohuwabohu von Klängen erwächst eine neue Gesetzmäßigkeit. Dabei loten Mattis Balks (Alt-/Sopransaxophon), Wiebke Schröder (Piano), Minh Voong (Kontra-/E-Bass) und Sebastian Metken (Schlagzeug) fortwährend verschiedene Klangwelten aus und klingen dabei mal losgelöst, frei und schwebend, dann wieder gefestigt, klar und eingängig. Ihre musikalische Neugier drückt sich vor allem in Eigenkompositionen, aber auch in modernen Interpretationen von Songs und Standards aus. Die Musik, die dabei entsteht, ist meistens im Bereich des Modern Jazz anzusiedeln, häufig gemischt mit orientalischen oder rockigen Anklängen.

Zum Abschluss der Saison gastieren am 17. November die Cellistin Alexandra Althoff und der Pianist Yuhao Guo im Tuchmacher Museum. Alexandra Althoff wurde 2003 in Witten geboren und erhielt den ersten Klavierunterricht im Alter von vier Jahren. Der WDR wurde auf sie aufmerksam und sendete 2007 und 2015 Porträts von ihr. 2011 begann Alexandra mit dem Cellounterricht und gewann seitdem zahlreiche erste Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in den Kategorien Violoncello, Gesang und Klavier. Als 12-jährige spielte sie ihr erstes Solokonzert mit Orchester. Yuhao Guo studierte Klavier bei Nina Tichman und Liedbegleitung bei Ulrich Eisenlohr an der Hochschule für Musik und Tanz Köln. Als mehrfach ausgezeichneter Pianist gewann er zahlreiche erste Preise. Konzertauftritte führten ihn in bedeutende Konzertsäle wie die Kölner und Essener Philharmonie, die Tonhalle Düsseldorf, das Festspielhaus Baden-Baden sowie in zahlreiche Städte Europas und der USA. Beide Musiker*innen sind Stipendiat*innen der Werner Richard – Dr. Carl Dörken-Stiftung.

 

Ilka Thörner
28.10.2025 – 12:02 Uhr