Bauhaus-Stoffe als Inspiration

Vom Muster zur Kollektion

Das vor 100 Jahren gegründete Bauhaus setzte entscheidende Impulse für die Entwicklung und Professionalisierung des Textildesigns. Die Weberei war die am längsten existierende und erfolgreichste Bauhaus-Werkstatt. Gunta Stölzl (1897–1983), die am Bauhaus in Weimar studierte und von 1927 bis 1931 als erste Meisterin die Webereiwerkstatt in Dessau leitete, hat eine umfangreiche Sammlung von Entwürfen, Zeichnungen und Arbeitsproben hinterlassen. Davon inspiriert haben Studierende der Universität Osnabrück, begleitet von der Textildesignerin Lucia Schwalenberg, eine exklusive Kollektion von Wolldecken geschaffen, die auf dem 100 Jahre alten Jacquardwebstuhl im Museum gewebt werden. Der gesamte Prozess – vom Entwurf, über die Patronenzeichnung und das Schlagen der Lochkarten bis zum Weben – kann in der Kornmühle und im authentischen Maschinensaal des Museums mitverfolgt werden. Die Kollektion ist exklusiv im Museumsshop erhältlich.

Die Präsentation ist ein Teil der umfassenderen Ausstellung „Auf den zweiten Blick – Bauhaus-Stoffe als Inspiration“, die vom 06.07.–08.09. 2019 im Tuchmacher Museum gezeigt und von der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, der Kreissparkkasse Bersenbrück, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, dem Landschaftsverband Osnabrücker Land e.V. und dem Förderverein Tuchmacher Museum Bramsche e.V. gefördert wurde.

Eine Ausstellung in Kooperation mit dem Fachgebiet Textiles Gestalten der Universität Osnabrück

Laufzeit
bis
Termine
Di-So, 10-17 Uhr geöffnet
Ort
Tuchmacher Museum Bramsche

Mühlenort 6
49565 Bramsche

Kategorie
Ausstellungen