Bereits im Mittelalter trieb das Wasser des Flusses Hase eine Kornmühle des Fürstbischofs von Osnabrück an. Im 16. Jahrhundert wird hier eine Walkmühle und die Gründung der Gilde der Bramscher Tuchmacher erwähnt. Um die Gebäude auf dem Mühlenort errichten die Tuchmacher und andere Gewerbetreibende ihre Wohn- und Arbeitsstätten. Gemeinsam nutzen sie die Wasserkraft der Hase und erweitern die Mühlenanlage.
1849 erwirbt die Tuchmachergilde den Mühlenkomplex und errichtet 20 Jahre später ein weiteres, dreigeschossiges Fabrikgebäude. Dies ermöglicht den Betrieb von industriellen Textilmaschinen, mit denen schneller und effektiver produziert werden kann.